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Besprechung von Gábor István Bíró in The Berlin Review of Books:Besprechung von Vincent Gengnagel in Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie:
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Besprechung von Wolfgang Knöbl „Und der Zukunft zugewandt“ auf soziopolis:
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Soziologische Denkschulen
in der Bundesrepublik Deutschland
Hrsg. von Joachim Fischer & Stephan Moebius
2019, Wiebaden: VS.
Link: Revue européenne des sciences sociales/European Journal of Social Sciences
Link: h/soz/kult
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René König und die „Kölner Schule“. Eine soziologiegeschichtliche Annäherung
von Stephan Moebius2015, Wiebaden: VS.
Soziologische Revue 2019, 42(1), S. 57-78
https://www.soziopolis.de
„Neben einer kompakten, informativen und äußerst lesenswerten Darstellung der Kölner Schule liefert das Buch von Moebius ein Musterbeispiel dafür, wie die Wissenschaftsgeschichte in einem exponierten Einzelfall den häufig von wissenschaftspolitischen Deutungskämpfen überlagerten Begriff der soziologischen Schule klären kann.“hsozkult
„Auf so wenigen Seiten eine konzise und ausgesprochen gut lesbare Intellektuellenbiographie zu schreiben, ist eine Kunst, die Moebius meisterhaft beherrscht. Der Leser hofft gespannt auf weitere Arbeiten dieses Autors zu Leben, Werk und Wirken René Königs.“Link: Revue européenne des sciences sociales/European Journal of Social Sciences
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Kultur
von Stephan Moebius2009, Bielefeld: transcript
2. überarbeitete Auflage: 20103. Auflage: UTB/transcript: 2020 (Link)
Besprechung der 3. erweiterten und aktualisierten Ausgabe, die unter dem Titel „Kultursoziologie“ erschienen ist:
SocialNet. Das Netz für die Sozialwirtschaft: socialnet.de (link)
Besprechungen der 2. Auflage:
Soziologische Revue , Heft 2, April 2012 (S. 220 bzw. 221)
„Ausgehend vom Befund des fächerübergeifenden Schlüsselbegriffs der Kultur (…) legt Moebius ein systematisch aufgebautes und sehr verständlich geschriebenes Einführungs- und Lehrbuch vor, das unbestritten eine Leerstelle füllt und nachgerade verschiedene Lehrveranstaltungen zu bereichern imstande ist.“ … „Zur gelungenen Systematik gehört es auch, dass jeder vorgestellte Autor bzw. Theorieansatz mit einer kurzen Skizze einschlägiger Kritikpunkte und Einwände abgeblendet wird.“Deutschlandfunk vom 08.06.2009
„Wie Moebius seine Aufgabe erledigt, eine kurze, studientaugliche Überblicksdarstellung zu liefern, es sei vorweg verraten: das kann man eigentlich nicht besser machen! In einem flüssigen Stil, aus einer gleichbleibend neutralen Perspektive, die sich dennoch gut begründeter Wertungen nicht enthält, trägt er seine Argumentation vor. Ihm gelingt dabei das Kunststück, schwierige Theoriekomplexe auf wenigen Seiten verständlich zusammen zu fassen. Gleichzeitig läuft dabei das dynamische Verhältnis von Kultur und Gesellschaft als roter Faden durch, so dass der Leser einen hervorragenden Einblick in den historischen Begriffs- und Wertewandel bekommt und zugleich die Rezeptionsgeschichte verschiedener Modelle nachvollziehen kann.“ (Deutschlandfunk vom 8.6.2009, Büchermarkt: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/979012/sic et non. Zeitschrift für Philosophie und Kultur (11/2009)
„Der vorliegende Band liefert so einen guten Überblick über verschiedene kulturtheoretische Ansätze und schafft es gleichzeitig, die Bedeutung der hier mit dem Fokus auf „Kultur“ gelesenen Theorieprogramme als Impulsgeber für die heutige sozialwissenschaftliche Debattenlage und Forschungslandschaft sichtbar werden zu lassen. Gleichzeitig leistet der vorliegende Band aber noch weit mehr, als „nur“ einen sehr gelungenen Überblick über die kulturtheoretischen Positionen und deren Bedeutung für die heutigen Diskussionszusammenhänge zu liefern. In einer ideengeschichtlichen Einstellung istdie Bedeutung hervorzuheben, die Moebius der Durkheimschule in seiner Arbeit einräumt.“Politik und Kultur. Zeitung des Deutschen Kulturrates (Nr.3/09, Mai/Juni 2009)
„Kultur ist ein weites und manches Mal recht vages Feld. Um Licht in das Begriffsdunkel zu bringen, werden dem Leser hier zentrale Theorien und Definitionen vorgestellt. Die kurzen Einleitungen und Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel sind dabei sehr hilfreich, um das Beschriebene einordnen zu können.“Soziologie heute, Februar 2010, S. 44.
„Stephan Moebius hat mit seinem 248 Seiten umfassenden Band „Kultur“ das für den deutschsprachigen Raum bislang erste einführende Werk in die Kultursoziologie geschaffen. Von der Kultursoziologie sind wohl die einflussreichsten Impulse soziologischer Theoriebildung ausgegangen. Moebius versteht es meisterhaft – ausgehend vom Kulturbegriff – die große Bandbreite der Kultursoziologie zu präsentieren. Es werden sowohl die zentralen Klassiker wie deren Theorieentwürfe behandelt, danach folgt die Darstellung der Entwicklung des modernen kulturtheoretischen Feldes im Zuge des Cultural Turn und die Analyse aktueller Kulturtheorien und -forschungen. Das Werk besticht durch seinen klar strukturierten Aufbau, die auch für Nicht-Soziologen verständliche Sprache und das umfassende Literaturverzeichnis.“ -
Kultur. Von den Cultural Studies bis zu den Visual Studies
hg. von Stephan Moebius2012, Bielefeld: transcript
https://www.socialnet.de
»Die von ausgewiesenen Expertinnen und Experten verfassten Analysen und Bestandsaufnahmen von ›Studies‹-Initiativen öffnen einen Diskurs, der die Denk-Entwicklungen von den Cultural zu den Visual Studies dokumentiert und nachvollziehbar macht.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 17.12.2012Portal für Politikwissenschaft
„Die stetig wachsende Anzahl von Publikationen zum Begriff der Kultur zeugt von einer zunehmenden Anziehungskraft und Vitalität jener Ansätze, die sich im weiteren Sinne der Kulturforschung zuordnen lassen. Stephan Moebius hat Beiträge zu mehr als einem Dutzend verschiedener Disziplinen zusammengestellt, die sich ausgehend von den Cultural Studies entwickelt und in immer wieder neue bzw. lange unbeachtete Felder vorgewagt haben (beispielsweise Queer, Space oder Disability Studies). Entsprechend heterogen sind die Beiträge – sie werden aber durch die Referenz der jeweiligen Disziplinen auf einige weitestgehend geteilte Grundprämissen zusammengehalten: Sie analysieren ihren Gegenstand mittels des Begriffs der sozialen Praxis als Vermittlungsinstanz zwischen Diskurs und Subjekt. Zugleich findet sich eine explizit sozial- und kulturkritische Perspektive in den meisten Arbeiten dieser Studies – kulturelle Eindeutigkeiten werden also (herrschafts)kritisch hinterfragt. Nicht zuletzt teilt eine Vielzahl von ihnen das Interesse für Materialität und Medialität als bislang unterbeleuchtete Aspekte des Sozialen. Entlang dieser Gemeinsamkeiten setzen sich diese Disziplinen von vielen etablierten wissenschaftlichen Ansätzen ab und analysieren aus immer wieder neuen Perspektiven die kulturellen Exklusions- und Sinngebungsmechanismen moderner Gesellschaften, beispielsweise durch eine bestimmte Praxis des Sehens in den Visual Studies (Beitrag von Sophia Prinz und Andreas Reckwitz) oder die Analyse der wissenschaftlichen Praxis in den Science Studies (Beitrag von Georg Kneer). Der Sammelband vermittelt dabei nicht nur einen Einblick in spannende und höchst dynamische Forschungsfelder. Man kann zugleich verfolgen, wie – so die These von Stephan Moebius – poststrukturalistische Theoriekonzepte mithilfe der verschiedenen Studies empirisch konkretisiert und weiterentwickelt werden. Der Band eignet sich also nicht nur als Einführungswerk, sondern ermöglicht zugleich fortgeschrittenen Leserinnen und Lesern, bekannte wissenschaftliche Untersuchungsfelder aus einer neuen, teilweise ungewohnten Perspektive zu betrachten.“Ingmar Hagemann (IHA)
Dipl.-Politologe, wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Universität Duisburg-Essen in: Portal für Politikwissenschaft, http://www.pw-portal.de/index.php?option=com_lqm&query=6&Itemid=2&task=showresults&ID_Buch_Link=43262, veröffentlicht am 31.01.2013, abgerufen am 08.02.2013. -
Marcel Mauss. Schriften zur Religionssoziologie. Herausgegeben und eingeleitet von Stephan Moebius, Frithjof Nungesser und Christian Papilloud, mit einem Nachwort von Stephan Moebius
2012, Berlin: Suhrkamp stw
Literaturkritik, Nr.1, Januar 2013
„Dem längst fälligen Unternehmen, eine schmerzliche Rezeptionslücke zu schließen, wird jetzt mit einer systematischen und sorgfältigen Suhrkamp-Edition Vorschub geleistet: Marcel Mauss’ „Schriften zur Religionssoziologie“, herausgegeben von Stephan Moebius, Frithjof Nungesser und Christian Papilloud. … Die Tatsache, dass alle hier versammelten Primärtexte (bis auf den magietheoretischen Beitrag) erstmals in deutscher Sprache vorliegen, macht die Hochleistung der Herausgeber noch lobenswerter. Die ‚Gefährten‘, die sie dem Leser und der Leserin mit auf den Weg geben – die Einleitung, die editorischen Vorbemerkungen, Nachwort, Personenregister, Bibliografien und so weiter –, sind eine allgemeinverständliche und durchaus kompetente Handreichung. Die Gefahr, den interessierten Laien zu entmutigen, wird dank der gelungenen Zusammenschließung von Text und Kommentar ausgeräumt. „Alina Timofte, Literaturkritik, Nr. 1, Januar 2013, Web: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=17458
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Diven, Hacker, Spekulanten. Sozialfiguren der Gegenwart
herausgegeben von Stephan Moebius und Markus Schroer2010, Berlin: Edition Suhrkamp
Deutschlandfunk vom 11. 11. 2010
„Hacker, Diven, Spekulanten“ – das sind 40 anregende, oft vergnügliche Lektionen in Soziologie der Gegenwartsgesellschaft“ (Deutschlandfunk vom 11. 11. 2010, Büchermarkt: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1317759/
WDR 5 – Politikum. Das Meinungsmagazin vom 1 .12. 2010
„Die Autorinnen und Autoren führen uns ein soziologisches Denken vor, das der Operation mit Erhebungen und Statistiken, Korrelationen und Hochrechnungen erfreulich fern ist. … Zugleich kommen in den Sozialfiguren nicht Individuen, sondern Strukturen zum Vorschein. So wird das Vertraute auf die Entstehungsbedingungen hin durchsichtig, aus denen es hervorgeht, und insofern auf seine Veränderbarkeit. Das ist Aufklärung im besten Sinne, bald unterhaltsam, bald bohrend mit oft polemischer Spitze. Stephan Moebius beispielsweise über die bekannte Sozialfigur des Medienintellektuellen, dessen Einfluss aus seiner Fernsehpräsenz herrührt, nicht aus dem, was er im Fernsehen vorträgt: „Denjenigen, die es wagen, Kritik an den inszenierten Auslassungen der Medienintellektuellen zu üben, wird meist nicht mit systematischen Gegenargumenten begegnet. Kritiker werden zu Angreifern (…) Statt analytisch in die Tiefe zu gehen (…), windet sich der Medienintellektuelle aus der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Hinweis, man neide ihm doch nur seinen medialen Erfolg.“ (285)“ (WDR 5, Politikum – Das Meinungsmagazin, Hans-Joachim Lenger, vom 1.12.2010)
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Die Zauberlehrlinge
von Stephan Moebius2006, Konstanz: UVK
Neue Züricher Zeitung
„Stephan Moebius – er hat jüngst eine größere monographische Arbeit über den Soziologen Marcel Mauss präsentiert – überrascht uns nun mit einer umfassenden „Soziologiegeschichte des Collège de Sociologie“. Der Band bietet mit seinen mehr als 500 Seiten in der Tat ein Standardwerk, und Moebius kennt sich in den Haupt- und Geheimgängen der Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts aus wie kaum ein Zweiter.“ Neue Züricher Zeitung 9. 10. 2006, Feuilleton Seite 28.Soziologische Revue
„Wenngleich es sich beim Gegenstand um eine durchaus recht spezielle Form soziologischen Raisonnements handelt, dem –teils durch inner, teils durch äußere Faktoren – eine nur kurze Dauer beschieden war, gelingt es Moebius doch auf eindrucksvolle Weise, die weitreichenden Verwurzelungen und nachfolgenden Wirkungen aufzudecken, die vom Collège aus in das Fach hineingewirkt haben. […] Das vorliegende Buch erweist sich jetzt jedoch schon als unerschöpfliche Quelle für spezielle an der Entfaltung soziologischer Denktraditionen im französischen Sprachraum Interessierte. Ebenso ist es einem breiten Fachpublikum als exemplarische Studie anempfohlen, die der soziologiegeschichtlichen und intellektuellensoziologischen Forschung zweifellos insgesamt weiteren Auftrieb geben wird.“ Soziologische Revue Jrhg. 30, 1/2007, S. 62-66.http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/
„Stephan Moebius hat eine außerordentliche Arbeit vorgelegt, die Wissen und Wissenschaft im vollen Wortsinn als soziale Praxis bestimmt. Einerseits eine Gesellschaftsgeschichte intellektueller und sozialer Konfigurationen der Zwischenkriegszeit ist seine Studie zugleich ein wichtiger Theoriebeitrag, dem sich weder Soziologie noch Gesellschaftsgeschichte verschließen sollten. Gerade diese doppelte Orientierung bietet wichtige Anschlussmöglichkeiten für eine angemessene Historisierung und analytische Durchdringung dessen, was als Moderne etikettiert werden kann.“ H-Soz-u-Kult 27.07.2006.http://www.kulturkueche.de
„Die Sorgfalt des Autors bei der Darstellung ist außerordentlich erfreulich und vor allem, gut lesbar. […] Langsam zeichnet sich eine Geschichte der europäischen Intellektuellen ab. Jüngst legte Stefan Collini mit „Absent Mind“ Studien zur Geschichte britischer Intellektueller vor, Michel Winock porträtierte vom Ausgang des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts vor allem die politischen Positionen französischer Intellektueller, Rolf Wiggershaus die politischen und wissenschaftlichen Positionen der Frankfurter Schule. Hier also ist es, ein weiteres Stück großer Intellektuellengeschichtsschreibung, der „Moebius“.“ www.kulturküche.de 21.Juni 2006Frankfurter Allgemeine Zeitung
„In den Texten des Collège überkreuzten sich viele französische Traditionen und Strömungen: soziologische, ethnographische und philosophische. Man kann das nun in einer breitangelegten Studie nachlesen, die die „Zauberlehrlinge“ in den Kontext der französischen Soziologie und der eng mit ihr verknüpften Ethnographie stellt […]. Der Autor gibt ein detailreiches Bild dieser Traditionslinien, zeichnet den politischen Hintergrund und die Institutionalisierung des Collège nach, räumt den drei so unterschiedlichen Hauptprotagonisten ausführliche Abschnitte ein, widmet sich mit Walter Benjamin, Hans Mayer und Paul Ludwig Landsberg den deutsch-französischen Beziehungen am Collège und kommt auch auf die Frage der Nachwirkungen dieses Projekts. Man findet vieles in diesem Buch: Kaum eine Filiation, die nicht behandelt, deren Protagonisten und wichtigste Texte nicht skizziert werden.“ FAZ vom 12. Juni 2006, Rubrik: Neue Sachbücher, Seite 45.fastforeword. Magazin
„Stephan Moebius geht in seiner „Soziologiegeschichte des Collège de Sociologie“ einer doppelten Fragestellung nach: einerseits der historischen Frage nach der Konstituierung und Funktionsweise konkreten soziologischen Wissens, andererseits der theoretischen Frage nach den Möglichkeiten einer post-strukturalistischen Soziologie. Es ist eine besondere Stärke der Arbeit, beide Dimensionen konstitutiv aufeinander zu beziehen. Dadurch vermeidet Moebius einerseits die Reduktion von Wissenschaftsgeschichte auf antiquarisch-archivalische Bestandssicherung oder Traditionsevaluation und andererseits eine Reduktion von Theoriearbeit auf die Konstruktion „anwendbarer“ Modelle.“IASL Online
„Stephan Moebius‘ soziologiegeschichtliche Untersuchung des Collège de Sociologie zeugt von einer intensiven und langjährigen Beschäftigung mit seinem Forschungsgegenstand. Sein Anliegen, diese soziologiegeschichtlich bislang nur unzureichend erschlossene Bewegung perspektivreich zu analysieren und zugleich deren andauernde Bedeutung für eine sich als poststrukturalistisch verstehende Kulturwissenschaft aufzuzeigen, hat er auf beeindruckende Weise umgesetzt. Die Zauberlehrlinge« bestechen zudem durch eine klare, auch für nichtspezialisierte Leser verständliche Darstellung, die weitgehend auf Konzessionen an den Jargon der Zunft verzichtet und doch nicht der wissenschaftlichen Genauigkeit entbehrt.“sic et non. Zeitschrift für Philosophie und Kultur
Sozial. Geschichte. Zeitschrift für historische Analyse des 20. und 21. Jahrhunderts (Heft1/2007)
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Marcel Mauss
von Stephan Moebius2006, Konstanz: UVK
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Kultur. Theorien der Gegenwart
von Stephan Moebius und Dirk Quadflieg2006, Wiesbaden: VS